Die Theater-/Musikprofilklasse der Ida Ehre Schule gewinnt den Bertini-Preis

Kurz vor den Weihnachtsferien erreichte die 9c der Ida Ehre Schule die ganz besondere Nachricht: Für ihr Stück „Wir wären alle nicht hier“ erhielt die Profilklasse Theater/Musik den Bertini-Preis – eine der renommiertesten Auszeichnungen im Hamburger Kulturbereich.
Die große Freude über den Preis mit der damit verbundenen Gewinnsumme von 2.500 Euro wich allerdings schnell einer gewissen Anspannung, denn so ein Erfolg zieht besondere Verpflichtungen nach sich: Interviewtermin mit dem Hamburger Abendblatt, Fernsehaufzeichnung für das Hamburg-Journal (Ausstrahlung am 23.01.20, 18 Uhr) und am 27.01.20 (14 Uhr) dann die Verleihung des Bertinipreises im Ernst-Deutsch-Theater aus der Hand von Bürgermeister Peter Tschentscher und der Bischöfin Kerstin Fehrs – und all das im laufenden Betriebspraktikum.
Große Ehre – aber wofür?
Am 4.2.2019 führte die 9c in der Hamburger Apostelkirche u.a. vor den Augen der früheren Bundespräsidentschaftskandidatin Gesine Schwan und der taz-Redakteurin Bettina Gaus ihr Theaterstück auf. Das Thema der Diskussionsveranstaltung: „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte – nach 70 Jahren am Ende?“ Die 9c machte an ihrem eigenen Beispiel die Wichtigkeit der Menschenrechte deutlich: Zum Zeitpunkt des Auftritts befanden sich sieben InklusionsschülerInnen in der Theater-/Musikgruppe. Ohne die UN-Behindertenrechtskonvention von 2008, die den Artikel 26 der Allgemeinen Menschenrechte ergänzt, wären alle diese SchülerInnen nicht in dieser Klasse, nicht einmal an unserer Schule. Der frenetische Beifall der rund 200 Zuschauer zeigte, dass die authentische und ergreifende Darbietung den Nerv des Publikums getroffen hatte.

Hier ist der Radiobeitrag des NDR 90,3 zu hören.

 

Hier geht es zum Bericht des NDR.

Für den Zeitungsbericht des Abendblattes bitte hier klicken.