Der gesamte Jahrgang 5 hat dieses Jahr wieder mit professioneller Unterstützung eine Gesamtperformance zu einem gesellschaftspolitischen Thema entwickelt.Die 138 Schüler_innen wurden im Vorfeld von dem Künstlerteam besucht und inhaltlich zu den Themen Herkunft, Religion, Familie und Anderssein befragt. Die Inszenierung entstand dann aus der Auswertung von Beobachtungen und Äußerungen der Schüler_innen.
In der Vorhabenwoche wählten sich die Schüler_innen interessengeleitet in verschiedene Workshops ein. Als aktiver Teil der Theatermaschinerie haben sie verschiedene Workshops besucht und sich in unterschiedlichen Disziplinen ausprobiert, z.B. szenisch im Schauspiel, musikalisch beim Trommeln, choreografisch beim Tanz, handwerklich in Requisite oder Bühnenbild. Auch Köstlichkeiten wurden zubereitet oder journalistische Dokumentationen erarbeitet.
“Ich bin gekommen um zu bleiben. Und ich gehe nie wieder fort. Ich fühle mich hier zu Hause. Ich gehöre an diesen Ort…”, heißt es in dem Mottosong der Inszenierung dieses Jahres.
Für professionelle Begleitung, Zusammenführung und Ergebnissicherung der szenischen Arbeit aller Workshops haben auch in diesem Jahr wieder die Schauspieler Patrick Abozen (Tatort/Ziemlich beste Freunde) und Christopher Weymann (SchillerKiller, Fundustheater), der Tänzer Tyll Wibben (Step-by-step), die Regieassistentin Britta Jacob (Kammerspiele) und der erfahrene Theaterpädagoge Olaf Bublay (Theater für Toleranz)gesorgt.
In der großartigen und beeindruckenden Aufführung am 11.04.14 in der Schulaula haben sich die Schüler_innen des gesamten Jahrgangs ihren verschiedenen biografischen Geschichten künstlerisch angenähert und nach dem Motto der Namensgeberin Ida Ehre „miteinander gesprochen“.
Mascha Fiolka, verantwortlich für Organisation und Koordination