Infos zu Geographie in Jahrgang 11 finden Sie hier.
In Jahrgang 12 und 13 wird Geographie im Profil „Global denken – lokal handeln“ sowie im Bioprofil vierstündig unterrichtet, wobei noch eine (Jg.12) bzw. zwei (Jg.13) Stunden Seminar hinzukommen. Wann immer möglich, unternehmen wir Exkursionen, um die Unterrichtsinhalte in der realen Lebenswelt zu verankern.
Inhaltlich beschäftigen uns vier Themenbereiche:
Das Semester „Geoökologie“ gibt Auskunft darüber, welche naturgegebenen Voraussetzungen bestimmte Lebensräume beeinflussen. Hierbei werden Geoökosysteme von den Polen bis in die Tropen hinsichtlich ihrer geographischen Merkmale untersucht und der Einfluss des Menschen dazu in Bezug gesetzt. Der kritische Blick auf diese Wirkungsgefüge steht dabei im Vordergrund.
Beispiele für Exkursionen:
Klimahaus in Bremerhaven
Wattenmeer- Besucherzentrum Cuxhaven


Im Semester „Disparitäten“ dreht sich die Fragestellung um unterschiedliche Entwicklungen in verschiedenen Regionen. Dies kann den Unterschied zwischen städtischen und ländlichen Räumen innerhalb eines Landes, aber auch den Unterschied zwischen wirtschaftlichen reichen und armen Ländern betreffen. Geschult wird hier vor allem die Fähigkeit, den Entwicklungsstand zu analysieren, Probleme herauszuarbeiten und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Aktuelle Problem, wie die Ernährungssicherung der stetig wachsenden Bevölkerung stehen dabei im Mittelpunkt der Betrachtungen.
Beispiele für Exkursionen:
Greenpeace
Nord-Süd-Kontor

Ein weiteres Semester beschäftigt sich mit der „Stadtentwicklung“. Dabei geht es sowohl um die historische Entwicklung von Städten bis hin zur heutigen Zeit als auch um Prozesse in sogenannten Megacities mit mehr als 10 Millionen Einwohnern.
Hamburg bietet uns die Möglichkeit, die Stadtentwicklung vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert direkt zu erleben, wobei Themen wie „Verkehr“, „Wohnen und Arbeiten“ oder „Freizeit“ in Stadtrundgängen oder vom Wasser aus erlebbar werden. Zudem können funktionale Elemente einer Stadt in eigenen Kartierungen erarbeitet werden, sodass hier ein praktischer Zugang entsteht.

Beispiele für Exkursionen:
Führung Hafencity
Alternative Hafenrundfahrt

Über all diesen Themen steht die Frage nach der „Nachhaltigkeit“, die schließlich im 4. Semester noch einmal hervorgehoben wird. Hierbei wird das kritische Reflektieren unterschiedlicher Zusammenhänge geschult und die Lebenswirklichkeit in den Vordergrund gerückt.
Wir nehmen Bezug auf aktuelle gesamtgesellschaftliche Entwicklungen und hinterfragen gängige Verhaltensmuster sowie die in verschiedenen Bereichen angesprochenen „Nachhaltigkeitsziele“. Auch hier stehen ein kritisches Urteilsvermögen und das Entwickeln konstruktiver Lösungsansätze im Vordergrund.